Lächeln für mehr Glück im Alltag
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Lächeln für mehr Glück im Alltag

8. April 2020

Wir sitzen momentan alle länger als gewollt daheim.

Sehr schnell kann es da zu Konflikten mit unseren Mitmenschen kommen und schnell können wir negative Gefühle entwickeln. Wir haben uns gefragt, wie wir am besten damit umgehen können.

Wie kann man besser mit Ärger umgehen? Hier ein paar Weisheiten, die uns einfach zum Nachdenken anregen sollen. Denn tatsächlich ist es gut den Kopf oben zu behalten, ganz nach dem Spruch „Kopf hoch“! Doch eins vergessen wir und damit ist das Lächeln gemeint!

Lächeln, soll unser Leben tatsächlich verbessern?

Ja, lächelt doch einfach mal drauf los, wenn ihr Wut empfindet oder auf jemanden böse seid! Okay zugegeben, klingt das wirklich verrückt und ist nicht gerade deeskalierend, wenn wir in einem Streit einfach nur Lächeln. Wir sollen lächeln, wenn wir Wut empfinden, oder auf jemandem böse sind? Ja, tatsächlich kann uns ein bewusster Umgang mit dem Lächeln direkten Einfluss auf unsere Emotionen haben.

Hier die Anleitung zum Stress weglächeln:

Einfach nach einem Streit zur Toilette gehen (und Toiletten finden wir wirklich überall), auf den vertrauten Thron sitzen und lächeln, 60 Sekunden lang. Wichtig: Wir müssen wirklich 60 Sek durchgehend lächeln!

Was bringt das?

Ehrlich gesagt, fühlt sich das ganze wirklich erstmal ziemlich blöd an und wir fühlen uns ziemlich bescheuert.  Aber wir tricksen unser Gehirn aus.

  • Nach 15 Sek können wir wieder meistens klar denken und wir beruhigen uns langsam.
  • Nach mindestens 60 Sek produzieren wir Glückshormone
  • Lustig veranschaulicht: die Glückshormone kämpfen mit den Stresshormonen und fressen diese auf.

Das Ganze klingt einfach und ist theoretisch doch selbstverständlich. Aber ehrlich, wie häufig lächeln wir am Tag? Lächelt doch einfach mal, wenn gerade keiner schaut. Dies ist immer eine Minierholung für unseren Organismus, egal ob es künstlich oder echt ist. Beim Müllrausbringen, beim Toilettengang, auf der Arbeit, sobald sie mal alleine sind. Anstatt ihren Körper mit negativen Emotionen zu belasten, lächeln sie doch einfach mal im Straßenverkehr, wenn sich mal wieder jemand rücksichtlos verhält. Am besten wenn sie zusätzlich noch nett winken.

Auch bei uns im Sparring, indem wir extrem konzentriert sind, macht ein Lächeln oftmals Spaß und Sinn. Denn nur wer im Zweikampf locker ist, kann das Sparring tatsächlich führen.

Wichtig: Realer oder ausgedachter Stress schaden unseren Körper immer. Wenn ihr euch also einbildet, man habe euch verletzt, dann macht ihr euren Körper genauso krank, als hätte man euch tatsächlich verletzt. Wir sollten uns stetig bewusst sein, was wir gerade empfinden und unseren aktuellen Zustand erkennen. Nur durch unsere Vorstellungskraft können wir unsere Gedanken und Emotionen beeinflussen und somit unser Immunsystem stärken oder schwächen.

Aus Mücken Elefanten machen

Wir sollten auch immer einen Fixstern haben. Einen Fixstern zu haben, meint stets ein höher gestelltes Ziel zu verfolgen. Denn Leute die keine höher gestellten Ziele haben, machen meistens aus Mücken Elefanten. So können wir immer unseren Fixstern befragen, ob es mich gerade meinem Ziel näher bringt, wenn ich mich emotional von negativen Gefühlen beeinflussen lasse.

Befragt den Tod

Wenn ich nur noch wenige Wochen zu leben hätte, würde ich mich dann tatsächlich noch so über die Sache ärgern? Falls ihr mehr Toleranz gegenüber der Person empfinden wollt, die euch evtl. provoziert, so stellt euch vor, dass diese Person nur noch wenig Zeit zum Leben hat.

Beziehung zu anderen Menschen

Wir entscheiden zu jeder Zeit, wie wir mit unseren Mitmenschen umgehen wollen. Ganz nach dem Spruch „Wie man in den Wald schreit, so schallt es heraus“. Wir sollten Menschen nur so behandeln, wie wir auch behandelt werden möchten.

Wenn wir also Menschen schlecht behandeln, oder stetig schlecht gelaunt sind, schaden wir uns direkt selbst. Auch Grundeinstellungen sind falsch. Manchmal erwischen wir uns dabei, wie wir von Vorurteilen geprägt sind. Wir verlieren den Respekt vor anderen Menschen oder haben zu hohe Erwartungen an einen Menschen.

Nur wer Erwartungen hat, kann enttäuscht werden. Bitte bedenkt, dass wortwörtlich eine Enttäuschung immer das Ende einer Täuschung ist, für die wir auch dankbar sein können. Beziehungen können sich nur entwickeln und brauchen seine Zeit, daher sind Erwartungen nicht förderlich. Zudem müssen wir uns daran erinnern, dass wir niemals einen Menschen besitzen können.

Ausstrahlung und Körperhaltung

Wir kommunizieren stetig und sind auch über unsere Körperhaltung für unsere Emotionen verantwortlich. So sollten wir eine eingeknickte Körperhaltung erkennen und sie korrigieren, ganz nach dem Motto „Kopf hoch, Brust raus“.

Wir fühlen uns falsch behandelt

Sollten wir uns falsch behandelt fühlen, so ist es ein super Tipp, immer erst zu erkennen, ob es tatsächlich ein Angriff gegen die Persönlichkeit ist, oder ob es andere Hintergründe hat.

Will uns unserer Gegenüber tatsächlich verletzen? Meistens sind es keine persönlichen Angriffe und werden nur so gedeutet. Bevor wir massig Energie aufbringen, um einen Schuldigen zu finden, sollten wir lieber unsere Energie einsetzen, um das beste aus der Situation zu machen und die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Hierzu ist auch immer eine Selbstreflexion sinnvoll.

Stellen wir uns vor, wir paddeln bei schlechter Sicht über einen See und werden von einem herrenlosen Boot gerammt. Macht es jetzt Sinn, sich zu ärgern und einen Schuldigen ausfindig machen zu wollen, oder macht es mehr Sinn, unsere Energie dafür einzusetzen den Schaden am Boot zu beheben?

Neid und Dankbarkeit

Unser letztes und auch sehr wichtigstes Thema ist der Neid.

Immer wenn wir uns wegen irgendetwas schlecht fühlen, sollten wir uns bewusst machen, was wir besitzen,2 immateriell und materiell. Es gibt immer wen der auf uns neidisch sein könnte. So könnte der Rollstuhlfahrer neidisch auf den Fußgänger, der Fußgänger neidisch auf den Fahrradfahrer und der Fahrradfahrer neidisch auf den Autofahrer sein. Wir sollten glücklich und dankbar sein, für die Persönlichkeit, die wir sind. Denn auch Dankbarkeit ist ein positives Empfinden, welches unsere Laune stark beeinflussen kann.